Eine Kunstuhr für den Präsidenten

Anlässlich seines 80. Geburtstages im Jahr 1956 wurde für den da-maligen DDR-Präsidenten Wilhelm Pieck eine imposante Kunstuhr geschaffen, die nun seit langer Zeit wieder der Öffentlichkeit präsentiert wird. Laut einer Beschreibung von damals stellt die Uhr einen „Platz des sozialistischen Aufbaus“ dar. Die Anzeige der Zeit erfolgt über Zahlenringe an einem im Kunstwerk integrierten Turm. Neben ihrer detailreichen Gestaltung ist diese, unter Mitwirkung des Glashütter Uhrenbetriebes gefertigte Uhr auch eine besondere Ingenieursleistung und soll auf die kommende Sonderausstellung im Uhrenmuseum einstimmen, die in Kürze eröffnet wird. Sie beschäftigt sich mit der Ausbildung an der ehemaligen Ingenieurschule für Feinwerktechnik Glashütte, die zwischen 1951 und 1992 eine bedeutende Einrichtung für die Ingenieurausbildung in Ostdeutschland war.
www.uhrenmuseum-glashuette.com